Baubericht 2012


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Nach grober Festlegung des möglichen Streckenverlaufes wurde am 17.09.2012 zuerst im Uhrzeigersinn das vorhandene Schienenmaterial ausgelegt und dieser Tag "offiziell" als Baubeginn festgelegt.


Als Behelfsbrücke für die Teichüberquerung wurde bis 2013 ein 3 m langes Alu-U-Profil, genutzt, das mit Regalschienen auf die nötigen 3,60 m verlängert wurde.

Mörtelkübel dienten als Transportmittel für Splitt, der im Baustoffhandel deutlich günstiger zu bekommen war, während Rasenkanten-, Mähsteine, Estrichbeton und andere, kleinere Gebinde häufig im Baumarkt preiswerter zu bekommen waren. Schon bald wurde nach den ersten Beschaffungsfahrten klar, dass jedes Teil in der Regel vier Mal in die Hand genommen werden musste. Nicht selten mutierte dadurch eine normale Wagenladung zu einer "1 t – Trainingseinheit".

Mit Holzpflöcken wurde die ausgelegte Strecke auf Schaufelbreite abgesteckt und danach für die Splittlage und die Rasenkantensteine ausgehoben. Mit Hilfe einer Wasserwaage mit Laser konnte die Trasse recht einfach nivelliert werden.

Im kaum einsehbaren Nordwestbereich mit einem Niveauunterschied bis zu 40 cm wurde die Trasse auf Pflanzsteine aufgeständert. Diese Methode geht sehr zügig und kann bei Bedarf problemlos rückgebaut werden, um z.B. vorbildgerechtere Brückenkonstruktionen nach und nach zu ermöglichen.

Mit aufgeschraubten Alu-L-Profilen wurde eine sichere Führung des Schienenbereichs auf der Terrasse gewährleistet. Das Anputzen mit Estrichbeton sorgt für eine stolperfreie und auch für schwere Bio-Tonnen sichere Überquerung. Alle Gleise sind von Anfang nur lose verlegt worden. Diese Bauweise hat sich seit zwei Jahren bewährt. Nur aus optischen Gründen wird nach und nach der Gleisbereich mit Splitt geschottert. Auch hier erfolgt keine Befestigung.

Am 31.10.2012 die erste Zuschaltung des Fahrstroms mit einer Einspeisung und der problemlose Beginn des Fahrbetriebs!